Notizblöcke sind heimliche Begleiter und wichtige Zeugen für alltägliche oder geschäftlich niedergeschriebene Dinge. Sie können daher Werbebotschafter oder erst recht kleine Geschenke darstellen. Notizblöcke sind analoge Speichermedien. Sie funktionieren ohne Strom und haben bereits die gute alte Diskette überlebt. Notizblöcke kommen nicht aus der Mode.

Notizblöcke
Notizblöcke

Bereits im 14. und 15. Jahrhunderts wurden Notizblöcke und -bücher in aller Regel zuhause von Hand gefertigt. Einer Legende nach erfand Thomas W. Holley aus Holyoke, Massachusetts im Jahre 1888 das Legal Pad, indem er die Idee entwickelte, aufgrund von minderwertiger Qualität aussortiertes Altpapier verschiedener Unternehmen zu sammeln und sie zu binden. Diese verkaufte er als Blöcke zu einem bezahlbaren und fairen Preis. Eine erste Recyclingidee schien geboren.

Individuelle Notizblöcke produzieren

Sie möchten einen individuellen Block produzieren, in geringer Menge und nicht von der Stange? Versuchen Sie es einfach selber. Es ist nicht so schwer, wie sie denken. Mit etwas Geschick und den richtigen Hilfsmitteln geht es flott von der Hand.

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Einzelne Seiten für einen Notizblock

Haben Sie Mut und gestalten Sie einzelne Notizblockseiten, mit eigenem Design, mit eigenen Sprüchen oder Losungen, mit Lineaturen oder selbsterfundenen Strukturen. Nachdem Sie die einzelnen Notizblockseiten, die zu einem Ganzen zusammengefügt werden, gestaltet haben, geben Sie diese zum Druck frei. Egal ob Sie ein A4, A5 oder A6-Block anfertigen möchten, wir drucken Ihnen gern die einzelnen Seiten.

Unsere durchgefärbten Spezialpapiere eigenen sich gut für selbstgefertigte Notizblöcke, da sie von ihrer Papierstärke auch eine gute „Klebekante“ aufweisen und anbieten. Als Blockstärke empfehlen wir eine Dicke von 6mm bis 1cm. Diese Blockstärke lässt sich gut im Herstellungsprozess Händeln und vermittelt darüber hinaus ein gutes haptisches Erlebnis in der Hand des Nutzers.

Die Arbeitsmittel …

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Zwingen und weitere Hilfsmittel zur Blockherrstellung

Als Arbeitsmittel besorgen Sie sich einfache Zwingen. Mit Hilfe dieser Zwingen pressen Sie die Seiten zu einem gedachten Block zusammen. Bitte mit Gefühl und nicht zu stark im Druck! Dem Leim soll ja an den oberen Seitenkanten genügend Klebefläche zur Verfügung stehen.

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Die Seiten müssen bündig gepresst werden.

Je nach Block- und Zwingenbackenbreite sind möglicherweise Hilfsschienen zum Verteilen des „Druckes“ notwendig. Die einzelnen Blockblätter sollten nicht mittig am Kopfende aufbauchen. Achten Sie zudem darauf, dass keine scharfkantige Arbeitsmittel Verwendung finden! So vermeiden Sie Abdrücke oder andere Blessuren am Papier.

Der Blockleim …

Nach unseren Erfahrungen eignet sich beispielsweise der allseits bekannte Blockleim von PLANATOL sehr gut für das Projekt „individueller Notizblock“. Mit einem weichen Breitpinsel tragen Sie den Leim auf. Streichen Sie die Klebefläche zügig von Innen nach Außen und nicht zu dünn ein.

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Verleimen des Notizblockrückens

Wir empfehlen eine Wiederholung des Vorgangs nach der ersten Trocknung.

Wer den Leim einfärben möchte, kann dies mit Künstler-Acrylfarbe tun. Wir empfehlen natürlich vorher eine Probe vom Gemisch zu realisieren. Testen Sie in Folge die Klebefestigkeit und den Farbton nach Trocknung des Blockleims! Unser Tipp: „Bleiben Sie unter dem Verhältnis 1:5 (Farbe zu Blockleim).“

Nach der Austrocknung des Leimes steht der Freude nichts mehr im Wege, liebgewordene und treue Geschäftspartner mit einem eigen gestalteten Notizblock zu beglücken.

In diesem Sinne: „Block zu sein bedarf es wenig, nur wer Block(t) der ist ein König“